Energie
Photovoltaik
Kosten für solar warmwasserbereitung
Solar Warmwasserbereitung: Was kostet Sie das wirklich?
Interessieren Sie sich für die Nutzung von Solarenergie zur Warmwasserbereitung und möchten wissen, welche Kosten auf Sie zukommen? Die Investition in eine Solarthermieanlage ist eine lohnende Möglichkeit, um langfristig Energiekosten zu senken und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Gerne beraten wir Sie individuell zu Ihren Möglichkeiten. Nehmen Sie hier Kontakt mit uns auf, um mehr zu erfahren.
Das Thema kurz und kompakt
Die Investition in eine Solar-Warmwasseranlage reduziert Ihre Energiekosten und macht Sie unabhängiger von steigenden Energiepreisen. Profitieren Sie von jährlichen Einsparungen von 150 bis 250 Euro.
Nutzen Sie staatliche Förderprogramme wie BAFA und KfW, um die Anschaffungskosten um bis zu 35% zu senken. Dies verkürzt die Amortisationszeit Ihrer Anlage erheblich.
Eine sorgfältige Planung und professionelle Installation durch einen Fachbetrieb sind entscheidend für die Effizienz und Langlebigkeit Ihrer Solar-Warmwasseranlage. Achten Sie auf die richtige Dimensionierung und Ausrichtung der Anlage.
Planen Sie eine Solarthermieanlage zur Warmwasserbereitung? Erfahren Sie hier alles über Kosten, Einsparungen und staatliche Förderungen. Jetzt informieren und Kostenfallen vermeiden!
Einführung in die solare Warmwasserbereitung
Die solare Warmwasserbereitung ist eine umweltfreundliche und kosteneffiziente Methode, um Ihr Zuhause mit warmem Wasser zu versorgen. Dabei wird die Energie der Sonne genutzt, um Wasser zu erwärmen, das dann für Duschen, Baden oder den Haushalt verwendet werden kann. Im Gegensatz zur Photovoltaik, die Sonnenlicht in Strom umwandelt, nutzt die Solarthermie die Wärme der Sonne direkt. Diese direkte Nutzung macht sie besonders effizient für die Warmwasserbereitung. Wir bei orbit.eco setzen auf innovative grüne Lösungen, um Unternehmen und Privathaushalten wie Ihrem zu helfen, nachhaltiger zu leben und gleichzeitig Kosten zu sparen.
Warum Sie solare Warmwasserbereitung in Betracht ziehen sollten
Es gibt viele gute Gründe, sich für eine solare Warmwasserbereitung zu entscheiden. Einer der wichtigsten ist die Reduzierung der Energiekosten. Da die Sonne eine kostenlose Energiequelle ist, können Sie Ihre Ausgaben für Strom oder Gas erheblich senken. Zudem ist Solarthermie eine umweltfreundliche Energiequelle, die keine schädlichen Emissionen verursacht. Durch die Nutzung von Solarenergie tragen Sie aktiv zum Klimaschutz bei und reduzieren Ihren ökologischen Fußabdruck. Ein weiterer Vorteil ist die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Mit einer Solar-Warmwasseranlage machen Sie sich weniger abhängig von steigenden Energiepreisen und tragen zur Energiesicherheit bei. Informieren Sie sich auch über unsere Angebote im Bereich Energie, um weitere Möglichkeiten zur Energieeinsparung zu entdecken.
3.000 bis 6.000 Euro für Solar-Warmwasseranlagen
Kostenübersicht für Solar-Warmwasseranlagen
Die Gesamtkosten einer Solar-Warmwasseranlage variieren je nach Größe, Komplexität und den gewählten Komponenten. Für ein Einfamilienhaus liegen die Kosten typischerweise zwischen 3.000 und 6.000 Euro. Diese Preisspanne berücksichtigt die Kosten für die Kollektoren, den Warmwasserspeicher, die Installation und zusätzliche Materialien. Es ist wichtig zu beachten, dass die tatsächlichen Kosten von Ihren individuellen Bedürfnissen und den Gegebenheiten Ihres Hauses abhängen. Eine detaillierte Analyse Ihrer spezifischen Situation ist daher unerlässlich, um ein genaues Angebot zu erhalten.
Einzelkomponenten und deren Kosten
Kollektoren
Die Kollektoren sind das Herzstück jeder Solar-Warmwasseranlage. Sie fangen die Sonnenenergie ein und wandeln sie in Wärme um. Es gibt zwei Haupttypen von Kollektoren: Flachkollektoren und Vakuumröhrenkollektoren. Flachkollektoren sind in der Regel kostengünstiger und liegen preislich zwischen 1.500 und 2.500 Euro. Vakuumröhrenkollektoren sind zwar teurer, bieten aber eine höhere Effizienz, insbesondere bei niedrigen Temperaturen. Die Wahl des richtigen Kollektortyps hängt von Ihren spezifischen Anforderungen und den klimatischen Bedingungen ab. Weitere Informationen zu den verschiedenen Kollektortypen finden Sie auf heizung.de.
Warmwasserspeicher
Der Warmwasserspeicher dient dazu, das erwärmte Wasser zu speichern, damit es bei Bedarf zur Verfügung steht. Ein Speicher mit 300 Litern kostet in der Regel zwischen 800 und 1.200 Euro. Die Größe des Speichers hängt von Ihrem Warmwasserbedarf ab. Als Faustregel gilt, dass Sie etwa 80 Liter pro Person einplanen sollten. Es ist wichtig, die richtige Speichergröße zu wählen, um unnötige Wärmeverluste zu vermeiden und eine effiziente Nutzung der Solarenergie zu gewährleisten. Achten Sie darauf, dass bei Speichern über 400 Litern spezielle Hygienevorschriften zur Legionellenprävention gelten, wie auf heizung.de beschrieben.
Installation und Montage
Die Installation und Montage einer Solar-Warmwasseranlage sollten von einem Fachbetrieb durchgeführt werden, um eine korrekte Funktion und Sicherheit zu gewährleisten. Die Arbeitskosten liegen in der Regel zwischen 1.200 und 2.000 Euro. Die tatsächlichen Kosten hängen von der Dachbeschaffenheit und der Zugänglichkeit ab. Es ist ratsam, mehrere Angebote von verschiedenen Fachbetrieben einzuholen, um die besten Konditionen zu erhalten. Eine professionelle Installation ist entscheidend für die Effizienz und Langlebigkeit Ihrer Anlage.
Zusätzliche Materialkosten
Neben den Hauptkomponenten fallen auch zusätzliche Materialkosten an, wie z.B. für Rohre, Ausdehnungsgefäße, Solarstation und Solarkreispumpe. Diese Kosten belaufen sich in der Regel auf etwa 1.500 Euro. Es ist wichtig, diese Kosten bei der Budgetplanung zu berücksichtigen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Eine detaillierte Auflistung aller Materialkosten sollte im Angebot des Fachbetriebs enthalten sein.
Bis zu 35 % Förderung für Solarthermie sichern
Fördermöglichkeiten und Zuschüsse
Die Investition in eine Solar-Warmwasseranlage kann durch verschiedene staatliche Förderprogramme und Zuschüsse erheblich reduziert werden. Diese Förderungen sollen den Ausbau erneuerbarer Energien fördern und die Energiewende vorantreiben. Es ist wichtig, sich vor der Anschaffung einer Anlage über die aktuellen Fördermöglichkeiten zu informieren und die entsprechenden Anträge zu stellen.
Staatliche Förderprogramme
BAFA-Förderung (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle)
Das BAFA bietet attraktive Zuschüsse für Solarthermieanlagen. Für Anlagen in Gebäuden, die älter als 5 Jahre sind, können Sie mit einem Zuschuss von bis zu 25% der förderfähigen Kosten rechnen. Wenn Sie gleichzeitig Ihre alte Heizung austauschen, kann der Zuschuss sogar auf bis zu 35% steigen. Es ist wichtig zu beachten, dass der Antrag auf Förderung vor der Beauftragung eines Fachbetriebs gestellt werden muss. Weitere Informationen zur BAFA-Förderung finden Sie auf der Verivox-Webseite.
KfW-Förderung (Kreditanstalt für Wiederaufbau)
Die KfW bietet zinsgünstige Kreditprogramme für energieeffizientes Bauen und Sanieren an. Diese Kredite können mit Tilgungszuschüssen kombiniert werden, wodurch sich die finanzielle Belastung weiter reduziert. Die KfW-Förderung ist besonders interessant für Neubauten oder umfassende Sanierungen. Informieren Sie sich über das Programm 260/261, das einen Tilgungszuschuss von bis zu 5% für Neubauten mit Effizienzhaus-Standard 40 bietet, wie auf gruenes.haus beschrieben.
Regionale Förderprogramme
Neben den bundesweiten Förderprogrammen gibt es auch zahlreiche regionale Förderprogramme auf Landes- und Kommunalebene. Diese Programme können zusätzliche Fördermöglichkeiten bieten, die je nach Standort variieren. Es lohnt sich, bei den lokalen Energieagenturen nachzufragen, um sich über die spezifischen Förderangebote in Ihrer Region zu informieren. Diese regionalen Förderungen können die Investition in eine Solar-Warmwasseranlage noch attraktiver machen.
Steuerliche Vorteile
Auch wenn es keine direkten Steuervergünstigungen für Solarthermieanlagen gibt, können Sie die Handwerkerleistungen steuerlich geltend machen. Dies reduziert die Gesamtkosten der Installation und Montage. Achten Sie darauf, eine detaillierte Rechnung vom Fachbetrieb zu erhalten, aus der die Arbeitskosten separat ausgewiesen sind. Diese können Sie dann im Rahmen Ihrer Steuererklärung angeben.
0,8 bis 1,5 m² Kollektorfläche pro Person für optimale Leistung
Planung und Dimensionierung der Anlage
Eine sorgfältige Planung und Dimensionierung ist entscheidend für die Effizienz und Wirtschaftlichkeit Ihrer Solar-Warmwasseranlage. Dabei müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden, wie z.B. Ihr Warmwasserbedarf, die Größe der Kollektorfläche, die Speichergröße und die Ausrichtung des Daches. Eine professionelle Beratung durch einen Fachbetrieb ist unerlässlich, um die optimale Lösung für Ihre individuellen Bedürfnisse zu finden.
Bedarfsanalyse
Warmwasserbedarf ermitteln
Der erste Schritt bei der Planung einer Solar-Warmwasseranlage ist die Ermittlung Ihres Warmwasserbedarfs. Als Faustregel gilt, dass Sie etwa 50 Liter pro Person und Tag einplanen sollten. Berücksichtigen Sie dabei Ihr individuelles Duschverhalten und andere Verbraucher wie z.B. Waschmaschine oder Geschirrspüler. Eine genaue Bedarfsanalyse hilft Ihnen, die richtige Anlagengröße zu bestimmen und unnötige Kosten zu vermeiden.
Kollektorfläche berechnen
Die Kollektorfläche ist ein wichtiger Faktor für die Leistung Ihrer Solar-Warmwasseranlage. Als Empfehlung gilt, dass Sie etwa 0,8 bis 1,5 Quadratmeter Kollektorfläche pro Person einplanen sollten. Die genaue Größe hängt vom Kollektortyp (Flachkollektor vs. Vakuumröhre) und der Sonneneinstrahlung ab. Vakuumröhrenkollektoren benötigen in der Regel eine geringere Fläche als Flachkollektoren, da sie effizienter sind. Laut gruenes.haus benötigen Vakuumröhrenkollektoren nur 0,8-1,2 Quadratmeter pro Person.
Speichergröße bestimmen
Die Speichergröße sollte auf Ihren Warmwasserbedarf und die Kollektorfläche abgestimmt sein. Als Richtwerte gelten 70 bis 100 Liter Speichervolumen pro Person oder 50 bis 80 Liter pro Quadratmeter Kollektorfläche. Ein zu kleiner Speicher kann dazu führen, dass nicht genügend warmes Wasser zur Verfügung steht, während ein zu großer Speicher unnötige Wärmeverluste verursacht. Die optimale Speichergröße hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und den Gegebenheiten Ihres Hauses ab.
Ausrichtung und Neigung des Daches
Die Ausrichtung und Neigung des Daches spielen eine wichtige Rolle für den Ertrag Ihrer Solar-Warmwasseranlage. Optimale Bedingungen sind eine Südausrichtung mit 30 bis 60 Grad Neigung. Eine Südost- oder Südwestausrichtung ist ebenfalls geeignet. Wichtig ist, dass Sie eine Verschattung vermeiden, da diese den Ertrag erheblich reduzieren kann. Eine Analyse der Sonneneinstrahlung auf Ihrem Dach ist daher unerlässlich.
Fachbetrieb sichert korrekte Installation und Funktion
Installation und Wartung
Eine fachgerechte Installation und regelmäßige Wartung sind entscheidend für die Langlebigkeit und Effizienz Ihrer Solar-Warmwasseranlage. Nur so können Sie sicherstellen, dass die Anlage optimal funktioniert und Sie langfristig von den Vorteilen der Solarenergie profitieren.
Professionelle Installation
Fachbetrieb beauftragen
Die Installation einer Solar-Warmwasseranlage sollte unbedingt von einem Fachbetrieb durchgeführt werden. Dies stellt sicher, dass die Anlage korrekt installiert wird und einwandfrei funktioniert. Zudem sind Fachbetriebe mit den geltenden Normen und Vorschriften vertraut und können diese bei der Installation berücksichtigen. Bei Speichern über 400 Litern ist beispielsweise die Beachtung der Hygienevorschriften (Legionellenprävention) besonders wichtig, wie auf heizung.de beschrieben.
Regelmäßige Wartung
Wartungsintervalle
Um die Effizienz und Lebensdauer Ihrer Solar-Warmwasseranlage zu erhalten, ist eine regelmäßige Wartung empfehlenswert. Als Wartungsintervalle werden alle zwei Jahre empfohlen. Die Kosten für eine Wartung betragen in der Regel etwa 100 Euro pro Wartung. Im Rahmen der Wartung werden alle wichtigen Komponenten der Anlage überprüft und gegebenenfalls gereinigt oder ausgetauscht.
Reinigung der Kollektoren
Sauberkeit erhöht Effizienz
Die Reinigung der Kollektoren ist ein wichtiger Bestandteil der Wartung. Durch die Entfernung von Verschmutzungen (Laub, Staub) wird die Effizienz der Anlage erhöht. Verschmutzte Kollektoren können weniger Sonnenenergie aufnehmen, was zu einem geringeren Ertrag führt. Die Reinigung kann in der Regel einfach mit Wasser und einer weichen Bürste durchgeführt werden.
Überprüfung der Anlageneinstellungen
Pumpen und Regelung
Auch die Überprüfung der Anlageneinstellungen ist wichtig, um einen optimalen Ertrag zu gewährleisten. Insbesondere die Einstellungen der Pumpen und Regelung sollten regelmäßig überprüft und gegebenenfalls optimiert werden. Eine falsche Einstellung kann dazu führen, dass die Anlage nicht effizient arbeitet oder sogar beschädigt wird.
10 bis 15 Jahre Amortisationszeit mit staatlicher Förderung
Wirtschaftlichkeit und Amortisation
Die Wirtschaftlichkeit einer Solar-Warmwasseranlage hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. den Anschaffungskosten, den Einsparungen bei den Heizkosten und den staatlichen Förderungen. Eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsberechnung hilft Ihnen, die Rentabilität Ihrer Investition zu beurteilen.
Einsparungen durch Solarthermie
Reduzierung der Heizkosten
Durch den Einsatz einer Solar-Warmwasseranlage können Sie Ihre Heizkosten reduzieren. Die Höhe der Einsparungen hängt von Ihrem Warmwasserbedarf, der Anlagengröße und den Energiepreisen ab. Im Durchschnitt sind jährliche Einsparungen von 150 bis 250 Euro möglich. Diese Einsparungen können sich im Laufe der Jahre zu einer beträchtlichen Summe summieren.
Amortisationszeit
Berechnung
Die Amortisationszeit gibt an, wie lange es dauert, bis sich die Investition in eine Solar-Warmwasseranlage amortisiert hat. Mit staatlicher Förderung liegt die Amortisationszeit typischerweise bei 10 bis 15 Jahren. Ohne Förderung kann die Amortisationszeit länger dauern. Es ist wichtig zu beachten, dass die Amortisationszeit von verschiedenen Faktoren abhängt und individuell berechnet werden muss. Laut co2online.de beträgt die Amortisationszeit für Flachkollektoren etwa 19 Jahre und für Vakuumröhrenkollektoren etwa 22 Jahre, wobei eine Förderung von 30% berücksichtigt wird.
Langfristige Vorteile
Lebensdauer der Anlage
Solar-Warmwasseranlagen haben eine lange Lebensdauer von 25 Jahren oder mehr. Zudem sind die Betriebskosten gering. Lediglich die Stromkosten für die Pumpen fallen an, die in der Regel bei etwa 20 bis 30 Euro pro Jahr liegen. Die lange Lebensdauer und die geringen Betriebskosten machen Solarthermie zu einer lohnenden Investition in die Zukunft.
Beispielrechnung
Vier-Personen-Haushalt
Betrachten wir eine Beispielrechnung für einen Vier-Personen-Haushalt. Die Anschaffungskosten betragen 5.000 Euro. Die jährliche Einsparung liegt bei 200 Euro. Daraus ergibt sich eine Amortisationszeit von 25 Jahren (ohne Förderung). Mit staatlicher Förderung würde sich die Amortisationszeit deutlich verkürzen. Es ist ratsam, eine individuelle Wirtschaftlichkeitsberechnung durchführen zu lassen, um die genauen Zahlen für Ihre Situation zu ermitteln.
Solarthermie und Wärmepumpe: Effiziente Hybridlösung
Kombination mit anderen Heizsystemen
Solar-Warmwasseranlagen lassen sich gut mit anderen Heizsystemen kombinieren, um eine effiziente und zuverlässige Wärmeversorgung zu gewährleisten. Insbesondere die Kombination mit einer Wärmepumpe bietet viele Vorteile.
Integration mit bestehenden Heizungen
Gas-, Öl- oder Pelletheizung
Die Integration einer Solar-Warmwasseranlage mit einer Gas-, Öl- oder Pelletheizung ist in der Regel einfach möglich. Die Solarthermie dient dabei als Ergänzung zur bestehenden Heizung und reduziert den Verbrauch fossiler Brennstoffe. An sonnigen Tagen kann die Solarthermie den Warmwasserbedarf vollständig decken, während an weniger sonnigen Tagen die bestehende Heizung einspringt.
Hybridlösungen
Solarthermie und Wärmepumpe
Eine besonders effiziente Kombination ist die Verbindung von Solarthermie und Wärmepumpe. Diese Hybridlösung sorgt für eine ganzjährige Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung. Die Solarthermie nutzt die Sonnenenergie, während die Wärmepumpe die Umweltwärme nutzt. Dadurch wird eine hohe Effizienz und Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen erreicht. Laut gruenes.haus erhöht die Kombination von Solarthermie mit einer Wärmepumpe die Effizienz und sorgt für eine konstante Warmwasserversorgung auch bei geringer Sonneneinstrahlung.
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)
Anforderungen ab 2024
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) schreibt vor, dass Neubauten ab 2024 65% erneuerbare Energien nutzen müssen. Dies kann durch eine Kombination mit Biomassekesseln oder Wärmepumpen erreicht werden. Solarthermie ist ein wichtiger Baustein, um diese Anforderungen zu erfüllen und einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Informieren Sie sich über unsere Angebote im Bereich Fördermittel, um die bestmögliche Lösung für Ihr Neubauprojekt zu finden.
Hohe Anschaffungskosten vs. langfristige Energieeinsparungen
Vor- und Nachteile der solaren Warmwasserbereitung
Wie jede Technologie hat auch die solare Warmwasserbereitung ihre Vor- und Nachteile. Es ist wichtig, diese abzuwägen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Vorteile
Umweltfreundlich
Einer der größten Vorteile der solaren Warmwasserbereitung ist ihre Umweltfreundlichkeit. Sie trägt zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei und nutzt eine erneuerbare Energiequelle. Durch den Einsatz von Solarthermie leisten Sie einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und reduzieren Ihren ökologischen Fußabdruck.
Kosteneffizient
Auch wenn die Anschaffungskosten hoch sind, ist die solare Warmwasserbereitung langfristig kosteneffizient. Sie sparen Energiekosten und profitieren von Förderprogrammen, die die Anschaffungskosten reduzieren. Die langfristigen Einsparungen übersteigen in der Regel die anfängliche Investition.
Unabhängigkeit
Mit einer Solar-Warmwasseranlage machen Sie sich weniger abhängig von steigenden Energiepreisen und fossilen Brennstoffen. Dies erhöht Ihre Energiesicherheit und schützt Sie vor unvorhergesehenen Preisschwankungen.
Nachteile
Hohe Anschaffungskosten
Die hohen Anschaffungskosten sind ein Nachteil der solaren Warmwasserbereitung. Die Investition erfordert eine sorgfältige Planung und Budgetierung. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass die Kosten durch Förderprogramme reduziert werden können und sich langfristig amortisieren.
Abhängigkeit vom Wetter
Die Warmwasserproduktion ist von der Sonneneinstrahlung abhängig. An sonnigen Tagen kann die Anlage den Warmwasserbedarf vollständig decken, während an weniger sonnigen Tagen eine zusätzliche Heizquelle benötigt wird. Dies kann jedoch durch die Kombination mit anderen Heizsystemen ausgeglichen werden.
Wartungsaufwand
Die solare Warmwasserbereitung erfordert einen gewissen Wartungsaufwand. Regelmäßige Wartung und Reinigung sind notwendig, um die Effizienz und Lebensdauer der Anlage zu erhalten. Die Wartungskosten sind jedoch in der Regel überschaubar.
Solarthermie: Lohnende Investition in nachhaltige Zukunft
Weitere nützliche Links
Auf der Seite des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz finden Sie Informationen zu Energieeffizienz und Förderprogrammen im Bereich erneuerbare Energien.
Die Deutsche Energie-Agentur (dena) bietet Informationen und Beratung zu Solarenergie und Kosteneinsparungen.
FAQ
Wie hoch sind die typischen Anschaffungskosten für eine Solar-Warmwasseranlage?
Die Gesamtkosten für eine Solar-Warmwasseranlage liegen typischerweise zwischen 3.000 und 6.000 Euro für ein Einfamilienhaus. Diese Kosten umfassen Kollektoren, Warmwasserspeicher, Installation und zusätzliche Materialien.
Welche staatlichen Fördermöglichkeiten gibt es für Solarthermieanlagen?
Das BAFA bietet Zuschüsse von bis zu 25% der förderfähigen Kosten für Anlagen in Gebäuden, die älter als 5 Jahre sind. Bei Austausch einer alten Heizung kann der Zuschuss sogar auf bis zu 35% steigen. Die KfW bietet zinsgünstige Kreditprogramme mit Tilgungszuschüssen.
Wie groß sollte der Warmwasserspeicher für eine Solar-Warmwasseranlage sein?
Als Faustregel gilt, dass Sie etwa 80 Liter pro Person einplanen sollten. Ein Speicher mit 300 Litern kostet in der Regel zwischen 800 und 1.200 Euro.
Wie viel Kollektorfläche benötige ich pro Person?
Als Empfehlung gilt, dass Sie etwa 0,8 bis 1,5 Quadratmeter Kollektorfläche pro Person einplanen sollten. Die genaue Größe hängt vom Kollektortyp (Flachkollektor vs. Vakuumröhre) und der Sonneneinstrahlung ab.
Wie lange dauert es, bis sich eine Solar-Warmwasseranlage amortisiert hat?
Mit staatlicher Förderung liegt die Amortisationszeit typischerweise bei 10 bis 15 Jahren. Ohne Förderung kann die Amortisationszeit länger dauern.
Welche Ausrichtung und Neigung des Daches sind optimal für eine Solarthermieanlage?
Optimale Bedingungen sind eine Südausrichtung mit 30 bis 60 Grad Neigung. Eine Südost- oder Südwestausrichtung ist ebenfalls geeignet. Wichtig ist, dass Sie eine Verschattung vermeiden.
Wie oft sollte eine Solar-Warmwasseranlage gewartet werden?
Um die Effizienz und Lebensdauer Ihrer Solar-Warmwasseranlage zu erhalten, ist eine regelmäßige Wartung empfehlenswert. Als Wartungsintervalle werden alle zwei Jahre empfohlen. Die Kosten für eine Wartung betragen in der Regel etwa 100 Euro pro Wartung.
Kann ich eine Solarthermieanlage mit meiner bestehenden Heizung kombinieren?
Die Integration einer Solar-Warmwasseranlage mit einer Gas-, Öl- oder Pelletheizung ist in der Regel einfach möglich. Die Solarthermie dient dabei als Ergänzung zur bestehenden Heizung und reduziert den Verbrauch fossiler Brennstoffe.